Azubi

Erfahrungs-Bericht

Meine Ausbildung zur Hotelkauffrau

Mein Name ist Julia Engelbrecht, ich bin 22 Jahre alt und befinde mich im 3. Jahr meiner Ausbildung zur Hotelkauffrau im The Mandala Hotel.


Während des Onboarding-Prozesses im The Mandala Hotel habe ich mich herzlichst willkommen und gut eingegliedert gefühlt - Meine Ausbildung startete am 14.08.2019. Am ersten Tag gab es für uns neuen Auszubildenden einen Einführungstag. Wir begannen diesen mit einer Vorstellungsrunde. Im Laufe des Tages lernten wir die Geschäftsführung und die Abteilungsleiter kennen. Ebenfalls bekamen wir einen Ordner mit allen wichtigen Informationen (Versetzungsplan, Patenliste, Ausbildungsrahmenplan, Grundsätzen) ausgehändigt. Zum Abschluss erhielten wir von einer Mitarbeiterin im Sales eine Hausführung.


Der internationale Gästekontakt war sehr interessant und hat mir in der Frühstücksabteilung am meisten Spaß bereitet - Am zweiten Tag startete mein erster Arbeitstag um 7:30 Uhr im Frühstück. Zunächst bekam ich kleinere Aufgaben für die Einarbeitung im Frühstück. Dazu gehörte zum einen das qualitativ hochwertige Buffet, mithilfe der Küche, zu kontrollieren. Die nächste Aufgabe in der ersten Zeit war es Runner zu sein. Hierbei war es wichtig die Gueridons mit Besteck, Servietten, Untertassen und Kaffeetassen aufzufüllen sowie die Tische wieder neu einzudecken. Nach einiger Zeit durfte ich eine Station leiten d.h. die Gäste bedienen und Ihre Wünsche zu erfüllen sowie Sie nach Heißgetränken und Eierspeisen zu fragen.


Es war toll zu sehen, wie viel Vertrauen uns Azubis in der Friedrichstraße entgegengebracht wurde und wir sind als Auszubildende sehr stark zusammengewachsen – Hier waren wir für den gesamten Frühstücksbereich eigenverantwortlich. Wir führten selbstständig Bestellungen und die Inventur aus.


In der Buchhaltung wurde ich sehr gut in das Team integriert und habe von Anfang an vielseitige Einblicke in das Unternehmen erhalten dürfen – Kaufmännisch lernte ich die Bereiche Debitoren, Kreditoren, Umsatzkontrolle und Personal kennen. Zu meinen Aufgaben in der Buchhaltung gehören die Bearbeitung von Tagesabschlüssen, Umsatzübernahmen und der Post, das Geld von der Kasse vom Empfang zählen und das Führen des Kassenbuches, Debitoren kontrollieren und verschicken, Rechnungen ausdrucken und einbuchen sowie den Zahllauf am Ende der Woche durchzuführen. Ebenfalls erhielt ich Einblicke in die Personalabteilung. Diese beinhalteten die Handhabung bei Ein – und Austritten, das Schreiben von Abmahnungen, die Führung von Personalakten und die Erstellung von Arbeitsverträgen.


Jeder Tag am Empfang lief anders als der andere ab und forderte einen täglich mit neuen, spannenden Aufgaben heraus - Dort lernte ich den Check-In und den Check-Out kennen, die Annahme und Weiterleitung von eingehenden Telefonaten und Emails, das Bearbeiten von Reservierungsanfragen sowie Concierge-Dienste.


Vielseitige und interessante Schulungen sowohl intern als auch extern sind mindestens einmal monatlich geplant - Das reichte von Kaffeeschulungen bei unserem Kaffeelieferanten Illy über Champagnerschulungen bei Vin sur Vin bis hin zu internen Schulungen wie z.B. Frühstücks- und Eindeckschulungen. Die Schulungen waren jedes Mal aufs Neue sehr abwechslungsreich und ich konnte viele Erfahrungen mitnehmen. Auch während der Corona-Zeit war mein Ausbildungsbetrieb sehr bemüht die Schulungen fortzusetzen, sodass uns wöchentliche Schulungen über zoom angeboten worden sind.


Zusammenfassend kann ich zu Ende meiner Ausbildung sagen, dass ich mich während meiner Ausbildung im The Mandala Hotel sehr gut aufgehoben und wohlgefühlt habe. Insbesondere die Kollegen sind mir ans Herz gewachsen und auch kleine Späßchen durften während der Arbeitszeit nicht fehlen. Auch die beiden Geschäftsführer hatten für jeden Einzelnen immer ein offenes Ohr. Was das The Mandala Hotel auszeichnet ist, dass es das einzig privat geführte 5-Sterne Hotel Berlins ist. Dadurch setzt es sich von den großen Hotelketten ab und dies verspürt man auch am familiären Betriebsklima. Da ich gebürtig nicht aus Berlin stamme, wurde außerdem Rücksicht auf mich genommen, wenn ich zu meiner Familie nach Hause fahren wollte. Es wurde immer versucht eine bestmögliche Lösung für alles zu finden und man war stets sehr kulant und flexibel, wofür ich sehr dankbar bin. Des Weiteren wurden mir gute Aufstiegsmöglichkeiten nach Ende meiner Ausbildung angeboten. Nun bin ich entschlossen mit meiner fast bestandenen Ausbildung studieren zu gehen und werde mich mit einem weinenden Auge und einem lächelnden Auge verabschieden.



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